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Nittendorf/Regensburg. Einer verkürzten Version des Antrags „Periphere Regionen — Stützen und Stärken fürs Land“, der in der Landesversammlung 2016 verabschiedet wurde, wurde nun auch im DV Regensburg einstimmig verabschiedet: Zum einen, um als Diözesanvorstand eine Vorlage für Gespräche mit Kommunalvertretern zu haben und zum anderen, um diese Forderungen auch an Ortsgruppen in peripheren Regionen weiterzugeben, die sie wiederum dann gegenüber Kommunalpolitikern vertreten können. Gerade im Bistum Regensburg finden sich große Gebiete peripherer Regionen, die unsere Beachtung erfordern.
Passend zu den beschlossenen Forderungen widmeten sich die Delegierten in den Studieneinheiten der Pflege von Tradition und Brauchtum in Ostbayern. Hans Wax, stellv. Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz stellte zwiefache Melodien vor und begleitete den Gesang auf der Gitarre oder dem „böhmischen Bock“, einem Dudelsack, der im Laufe des 19. Jahrhunderts bei den Volksmusikanten Niederbayerns und in der Oberpfalz bespielt wurde. Grundschritte im Volkstanz erklärte Anton Meier, Vorsitzender des Volksmusikvereins, Verein für bairische Kultur im Landkreis Landshut e.V.. Mit Fachkenntnissen beim bayerischen Schafkopf trumpfte Daniel Poiger vom KLJB-Kreisverband Straubing-Bogen als Studienleiter. Diözesanseelsorger Christian Kalis, der für weitere zwei Jahre in diesem Amt bestätigt wurde, tauschte sich mit den Anwesenden über kirchliches Brauchtum während des Kirchenjahres aus und lud zum Besuch regionaler Wallfahrtsorte in Ostbayern ein: „Eine traditionelle Wallfahrt mit anschließender Begegnung zwischen KLJB-Gruppen im Wirtshaus, das es bei jeder Wallfahrtskirche gibt, kann immer ein bereichernder Ausflug sein!“
Bei einer „Königlich Bayerischen Amtsgerichtsverhandlung“ kam so manche Schandtat Ignaz Ganslmeier’s zur Anklage. Diözesanvorsitzender Stefan Gerstl konnte als „Amtsrichter“ durch den Aufruf zahlreicher Zeugen aus den Kreisverbänden und diözesanen Arbeitskreisen jedoch die Unschuld des zurückgetretenen Vorstandsmitglieds beweisen. „Wachtmeister“ Johannes Theisinger erlaubte auch das Mitführen von üppigen Dankgeschenken in den Zeugenstand. Am Ende krönte man Ganslmeier „ob seiner Verdienste“ sogar zum König und stoß mit dunklem Bier in feschen Trachten auf „eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse“ an.